siMINT

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Projektpartner


Teilprojekte

  1. TrainBayes (DFG)
  2. siMINT (BMBF)
  3. FEHLBa (DFG)
  4. TrainBayesS (DFG)
  5. TrainBayes for School (Müller-Reitz-Stiftung)


Publikationen


Material

  1. Trainingsinhalte aus dem Teilprojekt TrainBayes (DFG)
  1. Für Lehrkräfte


Komplexe MINT-Themen verstehen: Mit Simulationen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert fördern (siMINT)


Zeitgemäße Bildung in den MINTFächern zielt auf die Förderung von 21st Century Skills ab, die auf eine kompetente Auseinandersetzung mit fachspezifischen und insbesondere fachübergreifenden Problemen vorbereiten. Beispiele für fachübergreifende Probleme sind z.B. der Klimawandel oder Epidemien, die als große gesellschaftliche Herausforderungen und zentrale Zukunftsfragen durch einen hohen Grad an Komplexität gekennzeichnet sind. In den MINTWissenschaften werden dabei zunehmend computerbasierte Simulationen genutzt, um wissenschaftliche Erkenntnisse über komplexe Szenarien zu gewinnen oder um entsprechende Erkenntnisse angemessen in die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Simulationen haben sich so neben Theorie und Experiment als drittes Standbein des wissenschaftlichen Erkenntniswegs etabliert. Vor diesem Hintergrund denkt das Projekt siMINT die fachübergreifende Förderung von Kompetenzen in der MINTBildung mit Simulationen weiter und integriert Modellierungskompetenz, Risikokompetenz und den Umgang mit Unsicherheit als drei zentrale und MINTübergreifende Kompetenzen. Im Vorhaben soll dafür ein MINTübergreifendes Verständnis von Simulationen, Modellkompetenz, Risikokompetenz und Umgang mit Unsicherheit formuliert sowie darauf aufbauend evidenzbasierte LehrLernkonzepte zur interdisziplinären Förderung dieser Kompetenzen aus den Perspektiven von Naturwissenschafts, Mathematik, und Informatikdidaktik entwickelt werden. Das Vorhaben zielt dabei darauf ab, fachübergreifende Standards und Leitlinien für Aufgabenformate zur Förderung von 21st Century Skills mit Simulationen in den MINTFächern zu definieren und zusammen mit Praxispartnern evidenzbasierte Good Practice Beispiele zu gestalten. Akteure der Schulpraxis (z.B. Lehrkräfte, Fachseminarleitungen), der Wissenschaft (z.B. fachwiss. Modellierer) und der Wirtschaft (z.B. Schulbuchverlage) sollen dabei im Sinne des CoDesign Prinzips partizipativ am Vorhaben beteiligt werden, z.B. bei der Identifikation geeigneter MINTKontexte, Entwicklung eines gemeinsamen MINTVerständnisses sowie der zyklischen Erprobung der LehrLernkonzepte. Im Teilprojekt siMINT-Risk wird die Förderung der Risikokompetenz durch Simulation adressiert.

 

Projektleitung:
Prof. Dr. Karin Binder
karin.binder@math.lmu.de

Prof. Dr. Andreas Eichler
eichler@mathematik.uni-kassel.de